Kinderbuch
Im Rahmen meines Semesterprojekts zum Thema „Rituale des Erscheinens und Verschwindens“ habe ich ein Kinderbuch für Vorschulkinder (3–6 Jahre) entwickelt, das sich auf zwei zentrale Themen konzentriert: den Mondzyklus und das Vorleseritual.
Ausgangspunkt war mein erster Impuls – der Mond als ständiger Begleiter, der sichtbar erscheint und scheinbar verschwindet, aber nie wirklich weg ist. Verbunden habe ich dieses Bild mit der persönlichen Bedeutung des Einschlafrituals und der Rolle, die Vorlesen dabei spielt.
Die Hauptfigur der Geschichte ist Damian, inspiriert von einem Jungen aus meinem familiären Umfeld. An seiner Seite steht Luna, der Mond, der ihm die verschiedenen Mondphasen erklärt. So entsteht eine kindgerechte Erzählung, die Wissen vermittelt und gleichzeitig Geborgenheit schafft.
Da ich keine professionelle Illustratorin bin, habe ich Künstliche Intelligenz (ChatGPT und KI-Bildgeneratoren) als kreatives Werkzeug in den Entstehungsprozess integriert – sowohl zur Text- als auch zur Bildgenerierung. Dabei entstanden viele hilfreiche Ergebnisse, aber auch Herausforderungen, insbesondere bei der Erstellung konsistenter Bildserien.
In meiner Reflexion zeige ich die Chancen und Grenzen von KI im kreativen Schaffen: Sie kann unterstützen und beschleunigen, ersetzt aber nicht die menschliche Feinfühligkeit, das Mitdenken oder das emotionale Gespür für Geschichten.
Ergebnis: Ein liebevoll konzipiertes Kinderbuch, das den Mond als Figur erlebbar macht, kindliche Rituale stärkt und zeigt, wie Technik und Kreativität sinnvoll miteinander verbunden werden können.
WS 24/25
Ludwigsburg